
Küchenbrand
Brandeinsatz > Kleinbrand
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Beim Eintreffen des Kommandowagens an der Einsatzstelle war Brandrauch im Deckenbereich des Gebäudes und im Erdgeschoß aus einem geöffneten Fenster sichtbar.
Weitere Erkundungsmaßnahmen ergaben, dass es sich um einen Fritteusen Brand in der Küche im EG handelte. Erste Löschversuche des Personales (Abdecken der Fritteuse mit Deckel und danach mit einer Löschdecke) blieben erfolglos.
Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Das Personal betätigte beim Verlassen des Gebäudes den NOT-AUS Schalter der Küche, dadurch wurde der Brand nur auf diesen Bereich begrenzt.
Die Feuerwehr setzte einen Trupp unter Atemschutz ein, um den Brand mittels CO2 - Feuerlöscher zu bekämpfen. Dieser Versuch blieb erfolglos. Beim 2. Versuch wurde ein Löschversuch mit einem Pulverlöscher unternommen, auch dieser Versuch blieb erfolglos. Im Anschluss wurde die Fritteuse mittels Schaum gelöscht. Der Raum wurde anschließend mit einem Elektrolüfter und einem Hochleistungslüfter entraucht. Der Lüftungskanal der Fritteuse wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert, es wurden Temperaturen von 45°C gemessen. Zur weiteren Kontrolle wurde der Deckenbereich direkt über der Fritteuse auf einer Fläche von ca. 2qm geöffnet. Über den Wachoffizier der Kaserne forderte der Einsatzleiter Pläne der Lüftungsanlage an. Abschließend wurde der Lüftungsstrang ausgehend vom Brandraum bis zur Lüftungszentrale kontrolliert. Die Lüftungszentrale war verraucht und konnte durch das Öffnen einer zweiflügeligen Türe, die direkt nach außen führte, auf natürlichem Weg entraucht werden. Der Raum, aus dem der Lüftungskanal der Küche ins Freie führte, wurde ebenfalls kontrolliert. Alle Belüftungsklappen in diesem Raum standen offen, die Feststelleinrichtungen waren geschmolzen. Ebenfalls geschmolzen war die Dichtung zwischen zwei Abschnitten des Lüftungskanales in diesem Raum.
Die Einsatzstelle wurde an den Wachoffizier übergeben